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Walküre
16. Juni 2022 um 16:00 - 21:00
Oper von Richard Wagner
Es geht um ein Geschwisterpaar, das sich verloren hat und wiederfindet. Es geht um inzestuöse Liebe, Ehebruch und Seitensprünge. Es geht um Macht und Intrigen. Es geht aber auch um Liebe, Vertrauen und die Suche nach dem Glück. Und es geht um einen Ring, der die Zukunft der Welt bedeutet. Richard Wagners Die Walküre beginnt wie eine simple Dreiecksgeschichte, in der sich zwei Menschen ineinander verlieben und ein Dritter darunter leidet. Doch im Verlauf der Oper zeigt sich die tiefere Dimension dieser Verwicklung und der Blickwinkel weitet sich über das Reinmenschliche hinaus. Es ist nichts weniger als ein Teil des weltumspannenden Epos Der Ring des Nibelungen, den Richard Wagner mit der Walküre erschuf.
Der Erste Tag des Bühnenfestspiels gehört zu den beliebtesten Opern Wagners und faszinierte von Beginn an auch Operngänger:innen, die nicht allen Errungenschaften des Komponisten offen gegenüberstanden. Grund hierfür ist die Verbindung von Wagners musikalischen Neuerungen wie großen deklamatorischen Passagen mit bewährten Stilelementen aus den älteren Nummernopern. So kommt es, dass beispielsweise der „Walkürenritt“ zu einem der international bekanntesten Musikstücke überhaupt werden konnte.
Nach Arbeiten an den Staatsopern Stuttgart, Hamburg, München und Wien, der Königlichen Oper Kopenhagen sowie bei den Salzburger Festspielen kommt der weltweit gefeierte Regiestar Peter Konwitschny nun ins Ruhrgebiet, um mit der Walküre seine erste komplette Auseinandersetzung mit dem vollständigen Ring des Nibelungen zu beginnen.