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Bekenntnisse – Kammerkonzert mit dem Ensemble Horizonte
Von „Bekenntnismusik“ wird mitunter dort gesprochen, wo ein Komponist rückhaltlos und
ohne ironische Distanz für ihn substanzielle Standpunkte in einem Werk ausdrückt. Sie
mögen Aspekte einer persönlichen Lebenssituation, einer politisch-gesellschaftlichen
Weltlage oder Fragen der Philosophie oder Religion betreffen. Die Semantik solcher musikalischen
Manifeste basiert – so sie nicht auf außermusikalische, meist textliche Grundlagen
zurückgreift – auffällig häufig auf Traditionsbezügen. Es ist also „Musik über Musik“, die die
künstlerische Aussage in vielen Fällen transportiert. Das spiegelt auch das vorliegende
Programm wider.
Max E. Keller: Holzschnitte (2017)
(* 1947) für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Streichtrio
Jean-Luc Darbellay … bei einem Engel irgend (2017)
(* 1946) für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Streichtrio
Jörg-Peter Mittmann: Jenseits der Bläue (2013)
(* 1962) für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Streichtrio
Farzia Fallah Lalayi: Ein Schlaflied für Sohrab (2017)
(* 1980) für Streichtrio
Salvatore Sciarrino: Muro d‘orizzonte (2017)
(* 1947) für Flöte, Oboe und Klarinette